Pickel am Oberschenkel loswerden mit diesen 5 Tricks

Redaktion, 29. November 2024

Pickel am Oberschenkel können sehr lästig sein. 

• 5 Tricks gegen Pickel am Oberschenkel
• Wie kommen Pickel am Oberschenkel zustande?
• Wieso entstehen Pickel an der Oberschenkel-Innenseite und am Po?
• Steckt eine Krankheit hinter den Pickeln am Oberschenkel?
• Kann man die Pickel am Oberschenkel ausdrücken?
• Was tun, wenn die Pickel am Oberschenkel sich entzünden?
• Fazit

Pusteln und Pickelchen am Oberschenkel sind nicht nur optisch störend, sondern bringen häufig weitere unangenehme Symptome mit sich. Juckreiz oder brennende und schmerzhafte Stellen sind dabei keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, die richtigen Maßnahmen gegen das Hautproblem einzuleiten. 

Um Pickel am Oberschenkel zu vermeiden, ist die richtige Kleidung entscheidend. Enge Kleidung, insbesondere aus Kunstfasern, kann die Haut reizen und die Talgproduktion anregen, während gleichzeitig der Luftaustausch erschwert wird. Das fördert Schwitzen und Reibung, was wiederum zu Pusteln und Pickeln führen kann. Naturfasern wie Baumwolle oder Seide sind hingegen hautfreundlicher, da sie weniger irritieren und die Haut besser atmen lassen. Zusätzlich sollte nasse oder verschwitzte Kleidung nach dem Sport oder Schwimmbadbesuch schnell gewechselt werden.

Man kennt es eventuell aus dem Sommerurlaub. Nach dem Besuch im Meer fühlt sich die Haut oft viel geschmeidiger an und weniger Hautunreinheiten sind zu erkennen. Ein Bad mit Meersalz, besonders dem mineralstoffreichen Salz aus dem Toten Meer, kann Hautprobleme wirksam lindern. Es enthält wertvolle Spurenelemente, die die Durchblutung fördern und die Entgiftungs- sowie Stoffwechselprozesse der Haut anregen. Das Salz nimmt überschüssigen Talg, Schweiß und Feuchtigkeit auf und hilft so, die Haut zu reinigen. Auf diese Weise werden Irritationen und Entzündungen sichtbar gemindert, während die Haut in ihrer Heilung und Regeneration auf natürliche Weise unterstützt wird.

Wer sich regelmäßig rasiert, dem ist die Bezeichnung “Erdbeerhaut” wahrscheinlich ein Begriff. Dabei handelt es sich um kleine dunkle Pickel auf der Haut, die häufig nach dem Rasieren auftreten. Rasieren kann die Haut unnötig strapazieren, besonders an schwer erreichbaren Stellen wie der Rückseite der Oberschenkel. Mikroverletzungen durch die Rasur können Bakterien anziehen und zu Rasierpickeln oder Entzündungen führen. Wer dennoch rasieren möchte, sollte die Haut gut vorbereiten, idealerweise nach einem warmen Bad und mit Rasiergel für einen sanften Schnitt. Es ist wichtig, mit einem scharfen Rasierer in Richtung des Haarwuchses zu arbeiten und anschließend eine beruhigende Feuchtigkeitscreme aufzutragen. So wird die Haut geschützt und Irritationen vorgebeugt.

Pickel und Entzündungen an Oberschenkeln oder Po lassen sich gezielt mit einer Anti-Pickel-Tinktur behandeln, die neben Salicylsäure entzündungshemmende Hausmittel wie Teebaumöl und Zink enthält. Diese Tinkturen trocknen die betroffenen Stellen aus und fördern die Heilung. Zusätzlich wirken Aloe Vera und Honig beruhigend und antibakteriell, was die Regeneration der Haut unterstützt. Für eine langfristige Vorbeugung sollten milde Hautpflegeprodukte verwendet werden, die Feuchtigkeit spenden und die Haut vor Reibung schützen. So lassen sich Pickel effektiv behandeln und deren Entstehung verhindern.

Überall am Körper, wo es Talgdrüsen gibt, können auch Pickel entstehen. Und das ist quasi fast an jeder Stelle des Körpers der Fall. Pickel am Oberschenkel können durch verschiedene Ursachen entstehen, die nicht nur von äußeren Faktoren abhängen. Auch innere Prozesse spielen eine Rolle beim Ausbruch solcher Hautunreinheiten.

Kleidung: Enge Hosen aus künstlichen Stoffen lassen der Haut nur wenig Platz zum Atmen. Zusätzlich reizt die ständige Reibung die Haut, was zu Irritationen führt.

Schwitzen: Schweiß verstopft die Poren und begünstigt somit die Entstehung von Pickeln. In Kombination mit Wärme bietet die feuchte Haut den perfekten Nährboden für Bakterien. In der Folge entzünden sich die verstopften Poren und Pickel entstehen.

Falsche Pflege: Fettige und reichhaltige Pflege-Artikel legen sich wie ein Film auf deine Haut und lassen Pickel am Oberschenkel entstehen.

Rasieren: Bei jeder Rasur entstehen Mini-Verletzungen, die Bakterien erlauben, in die Haut einzudringen und Entzündungen auszulösen.

Hormonelle Veränderungen: Während der Pubertät, Periode, der Wechseljahre oder auch der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln (Anti-Baby-Pille) verändert sich der Hormonhaushalt. Werden zu viele Androgene produziert, kommt es zu einer Überproduktion an Talg, der die Poren verstopft.

Genetische Veranlagung: Häufig entscheiden die Gene darüber, wie sehr wir an welchen Körperteilen von Pickeln betroffen sind. Viele sind von der sogenannten Reibeisenhaut betroffen, die kleine Pickel und Pusteln vorrangig an Armen und Beinen entstehen lässt.

Ernährung: Fettiges Essen, Alkohol, Zucker und Milchprodukte begünstigen die Entstehung von Pickeln, indem sie Talgdrüsenproduktion steigern

Bei Pickeln am Oberschenkel fällt oft auf, dass besonders die Innenseite stärker von der Ausbreitung betroffen ist. Auch am Po lassen sich häufig vermehrt Pickel auffinden. Wieso ist das so?

Die Ursachen für Pickel an der Innenseite der Oberschenkel und am Po sind die gleichen wie bei Pickeln an anderen Körperstellen. Was diese Bereiche jedoch zusätzlich begünstigt, ist, dass einige Faktoren hier intensiver auftreten können als an anderen Körperstellen. In diesem Bereich kommt es vermehrt zu Reibung und Schweißbildung. Einerseits liegt das daran, dass die Hose an diesen Stellen besonders eng sitzt und die Oberschenkel selbst berühren können. Ist man in Bewegung, kann es dazukommen, dass die Oberschenkel aneinander reiben, was die Haut zusätzlich irritiert. Der Schweiß und die abgestorbenen Hautzellen lösen in Folge vermehrt Verstopfungen in den Poren aus.

Pickel an sich sind kein Grund zur Panik und in der Regel steckt keine ernstzunehmende Hauterkrankung dahinter, solange keine weiteren Symptome hinzukommen. Ist die Haut an bestimmten Stellen von kleinen Pickeln übersät, ist man möglicherweise von Reibeisenhaut betroffen.

Reibeisenhaut, auch bekannt als Keratosis Pilaris, entsteht durch die Ansammlung von überschüssigem Keratin um die Haarfollikel, was zu kleinen, rauen Pickelchen führt, die optisch an Gänsehaut erinnern. Diese Verhornungsstörung führt dazu, dass die Öffnungen der Haarfollikel verstopfen, was vor allem an den Oberarmen, Oberschenkeln, dem Gesäß und manchmal auch im Gesicht auftritt. Die Symptome von Reibeisenhaut treten häufig in Schüben auf, sind aber harmlos und ziehen keine bedenklichen gesundheitlichen Konsequenzen mit sich. Der Name „Reibeisenhaut“ kommt daher, dass sich die betroffenen Hautstellen rau und uneben anfühlen, ähnlich wie das Gefühl eines Reibeisens.

Der Anblick von Pickeln verleitet einen schnell dazu, die optischen Makel einfach auszudrücken. Das ist jedoch weder im Gesicht noch an den Oberschenkeln eine gute Idee. Nicht nur, dass das Ausdrücken meist mehr wehtut als der Pickel selbst, ein unsachgemäßes Ausdrücken kann auch weitere unangenehme Folgen haben.

Es ist allgemein nicht empfehlenswert, Pickel am Oberschenkel oder an anderen Körperstellen auszudrücken, da dies die Haut weiter reizen und zu Entzündungen führen kann. Beim Drücken können Bakterien in die tiefen Hautschichten eindringen, was zu Infektionen und sogar Narbenbildung führen kann.

Sollte es dazu kommen, dass die Pickel entzünden, ist die richtige Behandlung gefragt. Entzündungen können durch verschiedene Maßnahmen gelindert werden.

Zuerst sollte die betroffene Stelle sanft gereinigt werden. Ein kühles, feuchtes Tuch kann helfen, die Schmerzen zu lindern. Wichtig ist es, die Pickel nicht auszudrücken, um weitere Entzündungen zu vermeiden. Stattdessen können sanfte Reinigungs- und Pflegemittel aufgetragen werden. Für eine volle Entfaltung ihrer Wirkung ist eine regelmäßige Anwendung nötig. Sollten die Entzündungen weiterhin nicht besser werden oder sich sogar verschlimmern, empfiehlt es sich, einen Hausarzt aufzusuchen. In diesem Fall kann eine Hauterkrankung vorliegen, deren Behandlungsmöglichkeiten mit einem Arzt abgeklärt werden sollten.

Wenn Pickel am Oberschenkel auftreten, hat das meistens die gleichen Ursachen wie an anderen Körperstellen. Der Po und die Beine sind besonders anfällig für Schweißbildung und Reibung, wodurch die Entstehung von Hautunreinheiten begünstigt wird. Mit einigen Tricks lassen sich jedoch auch diese Faktoren bestmöglich beseitigen. Essentiell für pickelfreie Oberschenkel ist eine sanfte Hautpflege und wenig Kontakt mit enger, künstlicher Kleidung. Ist man von Reibeisenhaut betroffen, kann man Gebrauch von der Hefesalbe machen.