Reibeisenhaut: So wird man Keratosis Pilaris los!
Redaktion, 15. APRIL 2024
Wie wird man die Pickelchen an den Oberarmen los?
Die Oberarme sind voll von kleinen roten Pickelchen und die Haut fühlt sich an diesen Stellen total rau an? Dabei handelt es sich vermutlich um Keratosis Pilaris, auch bekannt als Reibeisenhaut. Die Hauterkrankung betrifft Millionen von Menschen weltweit, und obwohl sie harmlos ist, kann sie doch für große Frustration sorgen, denn vor allem im Sommer schämen sich viele betroffene Menschen für ihre Haut. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, wie Reibeisenhaut überhaupt entsteht und wie man Keratosis Pilaris effektiv behandeln kann. Von bewährten Hausmitteln bis hin zu professionellen Behandlungsoptionen - wir gehen auf alles ein, was man wissen muss, um die lästigen Pickelchen loszuwerden.
FORSCHUNG
Reibeisenhaut behandeln: Dieses Hausmittel hilft
Mit Pickeln an den Oberarmen - der sogenannte Reibeisenhaut - plagen sich viele Menschen herum. Oft helfen teure Mittel aus der Apotheke nicht. Stattdessen kann ein einfaches Hausmittel dafür sorgen, dass die Haut wieder glatt und weich wird.
Was ist Reibeisenhaut?
Was sind die Ursachen von Reibeisenhaut?
Genetische Veranlagung
Verstopfung der Haarfollikel
Trockene Haut
Hormonelle Veränderungen
Reibung und Druck auf die Haut
Umweltfaktoren
Wie kann man Reibeisenhaut loswerden?
Reibeisenhaut ist zwar weder schädlich noch ansteckend, jedoch stören sich viele an der ungleichmäßigen Haut. Besonders im Sommer schämen sich viele Leute, Haut zu zeigen und kurze Klamotten anzuziehen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die man ausprobieren kann, um das Erscheinungsbild von Reibeisenhaut zu verbessern und die Haut wieder glatt zu bekommen:
Hautpflege
- Hefe-Extrakt: Durch ein biotechnologisches Verfahren konnte ein kosmetischer Wirkstoff aus Hefe-Extrakt hergestellt werden. Die in der Hefe enthaltene Säure kann dazu beitragen, die verhornte Haut abzutragen und die Poren zu befreien. Dieser spezielle Wirkstoff ist in der Biovolen Aktiv Hefesalbe enthalten, welche extra für die Anwendung bei Reibeisenhaut entwickelt wurde.
- Alpha-Hydroxy-Säuren (AHA): Die Säuren, wie Glykolsäure und Milchsäure, helfen dabei, abgestorbene Hautzellen von der obersten Hautschicht zu entfernen und die Haut zu glätten. Sie können auch die Feuchtigkeit in der Haut binden und das Auftreten von Reibeisenhaut reduzieren.
- Retinoide: Retinoide, wie Tretinoin oder Adapalen, können die Zellregeneration fördern und die Poren befreien, indem sie die Haarfollikel von überschüssigem Keratin befreien. So wird auch einer neuen Verstopfung der Haarfollikel vorgebeugt.
- Salicylsäure: Salicylsäure kann dabei helfen, abgestorbene Hautzellen zu lösen und die Poren zu reinigen, was zu einer glatteren und ebenmäßigeren Haut führt.
Lasertherapie
Chemische Peelings
Gesunder Lebensstil
Hausmittel
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reibeisenhaut loszuwerden ein Thema ist, das meist verschiedene und mehrere Ansätze erfordert. Die Wahl der besten Methode hängt von dem individuellen Hauttypen, den Vorlieben und dem Budget ab. Es ist wichtig, geduldig zu sein und verschiedene Behandlungsoptionen auszuprobieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Reibeisenhaut wird nicht über Nacht verschwinden, doch mit der passenden Pflege und einem angepassten Lebensstil lässt sich mit der Zeit das Erscheinungsbild der Pickelchen am Körper verbessern.
Haben Sie weitere Tipps gegen Reibeisenhaut? Berichten Sie uns in den Kommentaren davon!
QUELLEN
- Hwang S, Schwartz RA. Keratosis pilaris: a common follicular hyperkeratosis. Cutis. 2008 Sep;82(3):177-80. PMID: 18856156.
- Kodali N, Patel VM, Schwartz RA. Keratosis pilaris: an update and approach to management. Ital J Dermatol Venerol. 2023 Jun;158(3):217-223. doi: 10.23736/S2784-8671.23.07594-1. Epub 2023 May 11. PMID: 37166753.
Natalja Felsing