Erdbeerhaut an den Armen: So wirst du sie endgültig los
Redaktion, 30. April 2025

So genannte Erdbeerhaut lässt sich mit ein paar Tipps gut behandeln.

FORSCHUNG
Reibeisenhaut behandeln: Dieses Hausmittel hilft
Mit Pickeln an den Oberarmen - der sogenannte Reibeisenhaut - plagen sich viele Menschen herum. Oft helfen teure Mittel aus der Apotheke nicht. Stattdessen kann ein einfaches Hausmittel dafür sorgen, dass die Haut wieder glatt und weich wird.
Was ist Erdbeerhaut?
Welche Ursachen haben Erdbeerhaut?
- Kaltes Wetter oder trockene Heizungsluft
- Falsche oder fehlende Hautpflege
- Reibung durch enge Kleidung
- Übermäßiges Duschen mit aggressiven Reinigungsprodukten
- Häufige Rasur mit stumpfen Klingen
Wie kann man Erbeerhaut an Armen und Beinen loswerden?
Wer unter Erdbeerhaut leidet, weiß: Die kleinen Pünktchen auf Armen oder Beinen verschwinden leider nicht einfach über Nacht. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, um das Hautbild sichtbar zu verbessern. Hier sind die effektivsten Möglichkeiten, Reibeisenhaut zu behandeln.
Regelmäßiges Peeling
Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen, die die Poren verstopfen können. Besonders bei der klassischen Reibeisenhaut, hilft regelmäßiges Peelen dabei, die verhärteten Hornpfropfen zu lösen. Ideal sind Produkte mit Milchsäure oder Salicylsäure, da sie die Haut gleichzeitig glätten und beruhigen.
Feuchtigkeitspflege
Nach dem Peeling ist es entscheidend, der Haut Feuchtigkeit zurückzugeben. Mittlerweile gibt es unzählige Cremes, die diesen Zweck erfüllen. Um auf Nummer sicher zu gehen, setzen viele auf die Anwendung der Biovolen Hefesalbe. Bei der Salbe kommt ein besonderer Wirkstoff aus Hefe-Extrakt zum Einsatz, der speziell zur Behandlung von Reibeisenhaut entwickelt wurde.
Laserbehandlung
Wenn Hausmittel und Pflegeprodukte keine ausreichende Wirkung zeigen, kann eine Lasertherapie helfen. Dermatologinnen und Dermatologen setzen gezielt Lichtimpulse ein, um die Pünktchen zu reduzieren und Entzündungen zu lindern. Diese Methode ist besonders geeignet bei starken Fällen oder wenn die Erdbeerhaut nach der Rasur auffällig bleibt.
Richtig rasieren
Die Rasur spielt eine zentrale Rolle bei Erdbeerbeinen. Wer stumpfe Klingen oder aggressive Rasurprodukte verwendet, reizt die Haut zusätzlich. Wichtig ist, immer scharfe Klingen zu nutzen, die Haut vorher gut einzuweichen und im Anschluss eine beruhigende Pflege aufzutragen.
Wie kann man Erdbeerhaut bei Kindern behandeln?
Auch bei Kindern ist Erdbeerhaut keine Seltenheit. Viele Eltern suchen im Internet nach Lösungen, wenn sie bei ihrem Kind plötzlich raue, pickelige Haut an Oberarmen, Wangen oder Oberschenkeln entdecken. Reibeisenhaut zeigt sich meist schon im frühen Kindesalter und kann besonders in der kalten Jahreszeit stärker ausgeprägt sein. Grund zur Sorge besteht in der Regel nicht – dennoch wünschen sich viele eine sanfte Behandlung, wenn es um ihre Kinder geht.
Grundsätzlich lässt sich Erdbeerhaut bei Kindern auf die gleiche Weise behandeln wie bei Erwachsenen. Da die Haut bei Kindern jedoch oft noch empfindlicher ist, sollte man auf ein paar Dinge achten. Darunter fällt beispielsweise eine Reinigung mit milden, pH-hautneutralen Waschlotions oder rückfettenden Badezusätzen. Als Feuchtigkeitscreme macht sich auch hier eine sanfte Creme mit pflanzlichen Ölen wie die Hefesalbe bewährt.
Mechanische Peelings oder säurehaltige Cremes sind bei Kinderhaut tabu. Stattdessen sollte die Haut möglichst sanft gepflegt werden, idealerweise in Absprache mit einem Kinder- oder Hautarzt.
Wie kann man Erdbeerhaut vorbeugen?
Menschen mit trockener Haut neigen von Natur aus dazu, Reibeisenhaut bzw Erdbeerhaut zu entwickeln. Wer darauf lieber verzichten möchte, kann vorbeugende Maßnahmen treffen. Eine konsequente Pflegeroutine vermeidet Hautirritationen und lässt die Anwender von einer glatten Haut profitieren.
Sanfte Haarentfernung
Da die Rasur eine häufige Ursache für Erdbeerbeine ist, lohnt es sich, auf die richtige Technik zu achten. Rasieren sollte man nur mit scharfen, sauberen Klingen und am besten nach einem warmen Bad oder einer Dusche, wenn die Haut weich ist. Ein Rasiergel oder eine Pflegelotion kann helfen, Irritationen zu vermeiden. Wer stark auf das Rasieren reagiert, kann auch auf andere Methoden wie eine sanfte Enthaarungscreme oder dauerhaft haarreduzierende Verfahren umsteigen.
Lauwarmes Duschen
Lauwarmes Wasser, rückfettende Duschöle und kurze Duschzeiten sind besser als heißes Wasser und aggressive Reinigungsmittel, da diese die Haut weiter austrocknen lassen. Wer seine Haut schon bei der Reinigung pflegt, schafft eine gute Basis für glatte und gesunde Haut.
Regelmäßige Feuchtigkeitsversorgung
Tägliches Eincremen beugt nicht nur trockener Haut, sondern auch der Entstehung von Keratinablagerungen in den Poren vor. Besonders in der Heizsaison oder nach dem Schwimmen ist eine Extraportion Pflege sinnvoll.
Passende Kleidung
Da synthetische Stoffe und enge Schnitte Reibung und Wärmestau fördern, sollte man lieber zu etwas Lockerem greifen. Naturfasern wie Baumwolle sind atmungsaktiver und hautfreundlicher.
Auf den eigenen Körper hören
Manche Haut reagiert empfindlich auf bestimmte Stoffe, Waschmittel oder Umweltfaktoren. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Wer Veränderungen frühzeitig erkennt und seine Pflege entsprechend anpasst, kann vielen Hautproblemen vorbeugen – auch der Erdbeerhaut.
Fazit
Das Störendste an der Erdbeerhaut: Arme und Beine wirken nicht mehr so glatt, weshalb man sie ungern zeigt. Das führt vor allem im Sommer dazu, dass man die warmen Temperaturen nicht mehr richtig genießen kann. Doch man braucht bei Reibeisenhaut nicht zu verzweifeln. Mit einer sanften Pflege, regelmäßigen Peelings und feuchtigkeitsspendenden Produkten lässt sich das Hautbild meist deutlich verbessern. Auch bei Kindern ist eine angepasste Pflege entscheidend. Wer zusätzlich auf vorbeugende Maßnahmen achtet, kann Erdbeerhaut langfristig unter Kontrolle halten – ganz ohne aggressives Schrubben oder teure Spezialbehandlungen.
QUELLEN
- N. Kodali, V. M. Patel, R. A. Schwartz: Keratosis pilaris: an update and approach to management; PMID: 37166753 DOI: 10.23736/S2784-8671.23.07594-1, 2023 Juni
- Pennycook, K. B., & McCready, T. A. (2019): Keratosis Pilaris. In StatPearls. StatPearls Publishing.

Simon Engelhardt